CD lebt – ein Rückblick auf unsere Projekte in 2020

Soll man bei einem Jahr wie 2020 überhaupt einen Rückblick wagen? Kurzgesagt, war es oft einfach bloß: anstrengend. Gerade als Musiker*in sehnt man sich zurück in eine Zeit, wo es besser lief. Bevor die Pandemie das Musiker*innen-Dasein praktisch zum Erliegen gebracht hat. Vielleicht wünscht sich mancher in Zeiten zurück, wo physische Tonträger der Standard waren und in jedem Wohn- und Kinderzimmer zu finden waren.

Die meisten werden sich noch an USB-Stick, CD und DVD erinnern. Doch abgesehen von Trends wie Vinyl und hie und da tatsächlich noch Musikkassetten: Braucht man Tonträger wie die CD als Künstler wirklich noch? Wo es kaum noch CD-Player gibt und alles und jeder im Internet gefunden wird?

Die Antwort lautet unserer Meinung nach: Ja. Immer noch.

Das Auge „hört“ mit

Egal, ob Solo-Musiker*in, Band oder Projekt: Das Format CD, genauso wie Vinyl, kann wie kein anderes Außenwirkung mit Musik verbinden – denn das Auge „hört“ mit. Heute gilt mehr noch als vor 20 Jahren: die Optik entscheidet mit, der Auftritt als Künstler sollte immer mit einer stringenten, erkennbaren Bildsprache einhergehen. Da wäre es fatal, auf eine CD zu verzichten. Schließlich bietet sie neben dem Cover und dem Backcover auch noch Platz im Booklet, um sich als Künstler*in zu präsentieren. Im Format CD lässt sich das einfach umzusetzen.

CD-Produktion: erschwinglicher denn je

Die Produktionskosten halten sich heutzutage in Grenzen. Und neben der üblichen Ausführung in einer Kunststoffhülle gibt es verschiedene innovative Verpackungen, ob DigiPacks oder Kartonstecktaschen. Das schlagende Argument ist natürlich die Unmittelbarkeit und Erfahrbarkeit eines Mediums: Man hat etwas in der Hand. Auch nicht zu unterschätzen: Die Gewinnspanne bei einer CD ist deutlich höher, als bei einem Stream.

Etwas Besonderes für Fans und Sammler

Die Zeiten des massenhaften Verkaufs von Tonträgern werden wohl nicht zurückkommen. Trotzdem: Wir halten es für verfrüht, den Abgesang auf die CD zu erheben. Es wird immer Leute geben, die Musik zelebrieren wollen. Und es wird immer Leute geben, die ihre Lieblingskünstler*innen mit dem Kauf einer CD unterstützen wollen.

Man stelle sich vor: Eine begeisterte Zuhörerin will nach einem Konzert eine Erinnerung in Form eines Tonträgers, am besten vom Künstler*in selbst unterschrieben, mit nach Hause nehmen. Was soll man ihr in die Hand drücken? Einen QR-Code oder einen Link zu Spotify auf eine Serviette gekritzelt? Wie unsexy. Da ist die CD die bessere Visitenkarte.

Unser 2020 auf CD

Wie sagt man so schön: Totgesagte leben länger. So wie der Schallplatte Ende der 80er der Untergang prophezeit wurde, hat Vinyl die CD inzwischen überholt. Neu ist also nicht immer besser.

Wer weiß, am Ende schwenken wir in Zukunft auf Vinyl um. Bevor das aber (vielleicht) passiert, wollen wir in CD-Form auf 2020 zurückblicken. Deshalb stellen wir euch einen kleinen, aber feinen Auszug der fertiggestellten CD-Projekte bei Sounzz vor. Allesamt von beliebten und erfolgreichen Künstlern aus der Region.

Und nicht vergessen: Musik gehört euch nur, wenn ihr sie irgendwo „drauf“ habt!

Hier stellen wir Ihnen einen kleinen Auszug der fertiggestellten CD Projekte bei Sounzz 2020 vor. Allesamt von beliebten und erfolgreichen Künstlern aus der Region.

Künstlergruppe: Vuimera
Website: www.vuimera.com
CD-Titel: „AusZeit“
Aufgaben Sounzz: Aufnahme, Mix, Master
Foto by Pixnio

Künstler: Iria
Website: www.iria.de
CD-Titel: Vertrau dem Fluss
Aufgaben Sounzz: Mix, Master
Foto by Iria Schärer

Künstler: Hedwig Roth
Website: www.jodula-roth.com
CD-Titel: Jodulas Jodelwelt
Aufgaben Sounzz: Mix bei 8 Liedern, Master)
Foto by Hedwig Roth

Künstler: Blanz & Hecking
Website: www.christianblanz.de
CD-Titel: Heading Huim
Aufgaben Sounzz: Aufnahme, Mix, Master
Foto by Tobias Burger